Cimbernland, Ausgabe 18 Jahrgang 1988

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Mit Heft 18 der Vereinszeitschrift "Cimbernland" schließen wir die Reihe 1988 und damit den Bilderzyklus der Volksschule Velo Veronese, diesmal mit einem Bild von "Winterfreuden auf der Parpari-Alm" aus der Hand des Pomare Simone ab. Der Jahresrückblick des Geschäftsjahres 1989 schließt sich an. Aus der "Sänger- und Musikantenzeitung" vom März 1970 bringen wir einen reprint des Sonderheftes "Terra Cimbria" mit Beiträgen von Max Gleißl, cimbrischen Liedern aus der Sammlung von Hugo Resch und Maria Hornung, dem Vaterunser des unvergeßlichen Silvio Rutscher, der Sägenmüller in Giazza war, und Bildern von Eligio und Emilio Faggioni. Einen Auszug aus dem im DuMont-Verlag Köln erschienenen Buch "Friaul Triest Venetien" von Eva Bakos "Die Italiener nennen die Sprache Cymbrisch" möchten wir unseren kritischen Lesern nicht vorenthalten. Daß man in Foza nicht mehr cimbrisch spricht und daß Asiago im Ersten Weltkrieg restlos zerstört worden war, scheint die Autorin ebenso wenig bemerkt zu haben, wie die Sprachinseln Sappada-Pladen und Timau-Tischlwang. Im Herbst 1983 entstanden die Impressionen von einem "Besuch im Fersental", "Südtirol in Wort und Bild" berichtet von der "Arbeit des zimbrischen Kulturinstituts" im Bereich der Trientiener Sprachinseln Fersental und Lusern. Zwei Berichte aus Zeitungen des Landkreises Bad Tölz - Wolfratshausen berichten von einer "Reise auf den Spuren der Vorfahren", die Landrat und Bürgermeister im Herbst 1989 in die "Sieben" und "Dreizehn Gemeinden" unternommen hatten. Dr. Richard J. Brunner von der Universität Ulm schreibt über Schmeller-Ausstellung in der Bayerischen Staatsbibiliothek, die zudem Notizen von der ersten Zimbernreise mit phonetischer Schrift als Faksimile wiedergibt. Im italienischen Originaltext steht eine Besprechung von Angelo Rigoni-Stern über Schmellers Arbeit. Dipl. Ing. Bruno Wesermeier aus Bregenz, von dem wieder einige Illustrationen des Heftes stammen, bringt den besorgten Aufruf "Rettet den Dorfbrunnen von Palai im Fersental". "Biar soin Cimbarn" berichtet Herbert Demel über eine Ausstellung in der Eingangshalle des Simpert-Kraemer-Gymnasiums zu Krumbach in Schwaben. Dr. Helmut Grimm erzählt von einem Ausflug der Terra Cymbra Vorarlberg ins Friaul. Von Hugo Resch stammt der Bericht von zwei Studienfahrten des Kuratoriums "In den Dreizehn Gemeinden Umschau gehalten". Chronistenpflicht ist es auch, über die Verleihung eines Cimbrischen Ehrentitels für den Landshuter Landrat zu berichten. "Was für ein schöner Winterurlaub in Lusern!" schwärmt Dr. Ing. Günter Ludwig aus Oberhausen im Rheinland. Vom unvergeßlichen Umberto Martello aus Mezzaselva stammt die Weihnachtsgeschichte "An Hòoliga Nacht in èrmakhot", von Sergio Bonato "Robàan amme bintare", beides von Hugo Resch ins Hochdeutsche übertragen. Ein "Neujahreswunsch aus Sappada" wurde von Berta Bartussek aus Bad Reichenhall aufgezeichnet. Das Rezept von "Krischkilan" stammt von Annamaria Galler aus Sappada. "Was die anderen meinen" informiert über die beiden von Wolfgang Meid herausgegebenen zimbrischen Katechismen. Zahlreiche Leserstimmen runden das Heft ab. Mosaiken aus den "Dreizehn Gemeinden" steuert Arcangelo Gaspari aus der Linte von Roveré Veronese bei, Vignetten aus der "Terra Cimbra" kommen von Roberto E. Baliari-Soust aus Köln. Eine Aufnahme von 1903 zeigt den Cimbern Cristiano Benetti Biisarkhéese aus Asiago. Schmerzlich für viele Freunde war der Verlust des Platzwirtes von Lusern, Rudy Nicolussi-Rossi, der dem Bayerischen Cimbernkuratorium seit 1984 angehörte.

Landshut, Ende Dezember 1989

Hugo F. Resch

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